EMS / Numerus Clausus Schweiz
Der Medizinertest wird sowohl in der Schweiz als auch in Deutschland durchgeführt, jedoch unter unterschiedlichen Bezeichnungen. In Deutschland heisst er TMS (Test für medizinische Studiengänge), während er in der Schweiz als EMS (Eignungstest für das Medizinstudium) oder manchmal als Numerus Clausus bekannt ist. Beide Tests sind sich sehr ähnlich, weisen jedoch kleine Unterschiede auf. Sie umfassen jeweils 9 Untertests, die verschiedene Fähigkeiten abfragen.
Zu den Untertests gehören:
- Muster zuordnen
- Medizinisch-naturwissenschaftliches Grundverständnis
- Schlauchfiguren (TMS) / Objekte im Raum (EMS)
- Quantitative und formale Probleme
- Figuren lernen
- Fakten lernen
- Textverständnis
- Diagramme & Tabellen
- Konzentriertes und sorgfältiges Arbeiten (EMS)
Die Dauer und die Punktzahl variieren je nach Untertest.
Ein wichtiger Unterschied zwischen den beiden Tests liegt in der Anzahl der Aufgaben. Der deutsche TMS umfasst 204 Aufgaben, während der Schweizer EMS 178 Aufgaben enthält. Dieser Unterschied entsteht durch sogenannte Einstreuaufgaben im TMS, die lediglich zu Testzwecken dienen und nicht in die Bewertung eingehen.
Die wichtigsten Termine für den EMS 2025
| Datum | Termin |
|---|---|
| 15.02.2025 | Anmeldefrist für die Registrierung bei Swissuniversities |
| März 2025 | Empfehlung zur Teilnahme am Numerus Clausus / EMS |
| 20.05.2025 | Anmeldefrist für die Testteilnahme |
| 04.07.2025 | Testtag Numerus Clausus / EMS |
| Anfang August 2025 | Ergebnismitteilung |
| Mitte August 2025 | Bei erfolgreicher Teilnahme: Bestätigung des Zulassungsangebotes |
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TMS
Der TMS (Test für medizinische Studiengänge) ist umfangreich und anspruchsvoll aufgebaut. Er besteht aus insgesamt sieben Untertests, die jeweils spezifische Fähigkeiten prüfen, wie zum Beispiel räumliches Vorstellungsvermögen oder Merkfähigkeit. Der Test enthält jedoch keine Wissensabfrage, sodass alle Untertests ohne spezifische Vorkenntnisse bearbeitet werden können. Dennoch kann schulisches Vorwissen von Vorteil sein. Um ein hervorragendes Ergebnis zu erzielen, ist es wichtig, den Aufbau des TMS sowie jeden einzelnen Untertest genau zu kennen und intensiv in der Vorbereitung zu trainieren.
Die Reihenfolge der Untertests ist festgelegt und bleibt immer gleich. Der Test umfasst insgesamt 184 Aufgaben, wobei jede richtig gelöste Aufgabe mit einem Punkt bewertet wird. Es gibt keinen Punktabzug für falsch beantwortete Fragen.
Allerdings fließen nur 158 der 184 Aufgaben in die Wertung ein. Die restlichen 26 Aufgaben sind sogenannte Einstreuaufgaben, die ausschließlich zu statistischen Zwecken dienen und nicht bewertet werden. Das bedeutet, dass selbst wenn Du alle 26 Einstreuaufgaben korrekt beantwortest, dafür keine Punkte vergeben werden. Das mag zwar frustrierend sein, gehört aber zum Konzept des TMS.
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